Das 7. Berliner Demografie-Forum stand unter dem Motto: „Zukunft gestalten: Binnenwanderung und Migration in Europa“.

Nationale und internationale Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutierten am 10. und 11. April 2018 in der ESMT Berlin auf den jeweiligen Panels, welche Herausforderungen sich durch wachsende Binnenwanderung innerhalb Deutschlands und Europas sowie durch zunehmende Migration ergeben.

 

Themenkomplexe waren:

  • „Die Zukunft Afrikas“: Im Fokus standen konkrete Optionen für eine künftige, nachhaltige Entwicklung des Kontinents und Bleibeperspektiven seiner Menschen.
  • “Frailty Resarch“: Unter biomedizinischen und versorgungswissenschaftlichen Aspekten wurden im internationalen Vergleich Daten und Versorgungsansätze zum Thema „Frailty“ präsentiert und analysiert.
  • “Domestic and International Migration in Europe“: Wie ist es um die aktuelle Datenlage zu Mobilität in Europa, Zuwanderung von außerhalb Europas und die Bewegung von Flüchtlingen in Mitgliedsländern und –regionen bestellt? Antworten auf diese Fragen und zentrale Bündelung/Bereitstellung der Daten sind eine wichtige Voraussetzung für evidenzgesteuerte Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
  • „Binnenwanderung in Deutschland“: Zur Diskussion stand, welche Trends in den Wanderungsbewegungen innerhalb Deutschlands festgestellt werden können. Welche Faktoren beeinflussen diese Bewegungen? Wie können Städte und Kommunen den entsprechenden Vorgängen entgegenwirken bzw. diese nachhaltig in ihre Bebauungs- und Marketingstrategien aufnehmen?
  • „Binnenwanderung als Herausforderung für Stadtverwaltungen und Politik“: Wie können sich Städte, Kommunen und Landkreise angesichts zunehmender Binnenwanderung als attraktive Regionen aufstellen? Wie können künftig gleichwertige Lebensverhältnisse in unterschiedlichen Regionen gewährt werden?
  • „Binnenwanderung als Herausforderung für den Arbeitsmarkt“: Welche Herausforderungen entstehen durch Binnenwanderung für Unternehmen und für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer? Mittels welcher Strategien können Arbeitskräfte auch in strukturschwachen Regionen von Unternehmen gewonnen, gehalten und gebunden werden?